Nach dem Start im Herbst 2015 intensivierte sich die Arbeit im Jugendforum in 2016 deutlich. Begleitet
durch den KJR waren im Durchschnitt 10 Jugendliche im Alter von 15 bis 27 Jahre aktiv, setzten sich mit
verschiedenen Themen auseinander und gestalteten eigene Projekte.
Beim Jugendforum geht es darum, dass sich junge Menschen aktiv einbringen und mitbestimmen. Sie
können Ideen spinnen und Projekte entwickeln, sie können kreativ arbeiten und durch ihre verschiedenen
Interessen, Fähig- und Fertigkeiten mitgestalten. Um das alles umzusetzen, stehen bis 2019 pro Jahr bis zu
12.000,- € zur Verfügung. Wie das Jugendforum gestaltet und dieses Geld eingesetzt bzw. ausgegeben
wird, entscheiden die jungen Menschen selbst.
Junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren aus dem gesamten Landkreis Meißen können sich am
Jugendforum beteiligen und dieses mit ihren Ideen und Interessen mitgestalten. Ziel ist es, Jugendliche zu
eigenen Projekten und deren Umsetzung zu aktivieren. Ihr Engagement, ihr eigenverantwortliches Arbeiten
und somit ihre Mitwirkung im Gemeinwesen stehen dabei im Vordergrund. Ziel ist die Etablierung eines
regelmäßigen Jugendbeteiligungsorgans.
Im Herbst 2015 hatten sich die TeilnehmerInnen für 3 Arbeitsgruppen entschieden und sich für 2016
Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Das waren die AG "Just do it", die AG " Bandcontest " und die AG "Ehrenamt".
Wobei es sich bei den beiden ersten Arbeitsgruppen um Projekte ging und beim Ehrenamt vorrangig um das
Thema an sich. Beim Plenumswochenende im März kam noch die AG "Jugendfonds" dazu.
Plenumswochenende im März
Vom 11. bis 13. März trafen sich 10 Jugendliche erneut auf Schloss Schleinitz zum 2. Plenumswochenende.
In einzelnen Gruppenphasen wurde intensiv an der Planung und Umsetzung der Projekte "Just do it" und
"Bandcontest" gearbeitet. Nach jeder Arbeitsphase gab es ein Plenum, in dem Ablauf und Arbeitsziele
vorgestellt, Termine gesetzt und Absprachen getroffen wurden.
Am 12. März wurde zu einem öffentlichen Abend eingeladen und
Interessierte konnten sich darüber informieren, wie das Jugendforum
arbeitet und welche Projekte aktuell in Planung sind. Die Jugendlichen
bereiteten den Abend vor: Janine stellte das Jugendforum vor, Lisa, Philip
und Olivia erläuterten anschließend - als SprecherInnen ihrer
Projektgruppen - was in den einzelnen Arbeitsphasen bis jetzt an Projekten
und Ideen geplant und erarbeitet wurde. Anschließend hatten die
Jugendlichen ein Positionierungsspiel für die Gäste vorbereitet und dazu
Aussagen gesammelt, welche nun heiß miteinander diskutiert wurden. Als
Abschluss gab es ein Fishbowl - moderiert von Moritz. Hier hatten die
Gäste und auch die Jugendlichen die Möglichkeit, Diskussionspunkte aus
dem Positionierungsspiel noch einmal aufzugreifen oder neue Themen
aufzumachen. Positive Rückmeldungen haben uns gezeigt, dass das
Engagement und die Energie, welche die jungen Menschen für die
Umsetzung von Projekten und Ideen aufbringen, hoch zu schätzen und vor
allem zu fördern sind!
Im weiteren Verlauf des Wochenendes wurde von der Gruppe festgelegt, dass eine neue Projektgruppe
entstehen wird. Diese wird sich mit dem Verteilen von Geldern an andere Vereine und Initiativen
beschäftigen.
Darüber hinaus wollten die Jugendlichen als Gruppe etwas unternehmen und sich politisch bilden.
Mehrheiten gab es dabei für eine Fahrt ins politische Berlin. Der KJR wurde beauftragt, Informationen
einzuholen und Möglichkeiten/ Termine zu recherchieren.
Arbeitsgruppe "Just do it"
Das erste Treffen dazu fand schon am 9. Januar in Radebeul statt. Die Details wurden geplant und es sollte
ein Aktionswochenende/ -tag werden mit Workshops zu verschiedenen Themen. Die Jugendlichen
organisierten ReferentInnen und entwarfen die Öffentlichkeitsarbeit, Finanzausgaben wurden geplant und
diskutiert. Leider waren die Anmeldungen trotz guter Werbung so gering, dass das Projekt letztendlich
abgesagt werden musste. Allerdings war auch das eine letztlich wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen
und sie trafen sich an dem Wochenende dennoch in Radebeul, werteten dieses "Scheitern" aus und nutzten
den geplanten Trommelworkshop für sich selbst als Gruppenworkshop.
Ein Hauptgrund für das Scheitern dieser Projektidee war, dass der Hauptinitiator innerhalb des
Jugendforums ausgestiegen war und damit der Bezug zu Radebeul schwierig wurde. Ein weiterer Grund ist
ein eher allgemeines Problem, nämlich dass Jugendliche sich aktuell sehr schwer in sinnvolle Projekte
einbinden und locken lassen. Sich mittelfristig für eine Idee zu begeistern und seine Zeit zu binden, ist
derzeit nicht machbar und nicht nur ein Problem bei Jugendlichen. Die
Mitglieder des Jugendforums berichteten von ihren Gesprächen mit
FreundInnen, SchülerInnen und Bekannten - "coole Idee, cooles Projekt,
tolle Workshops… keine Zeit, muss ich später entscheiden, mal sehen".
Arbeitsgruppe Bandcontest
Ende Januar gab es ein erstes Treffen der Arbeitsgruppe in Großenhain im
Veranstaltungsort Downstairs. Hier ging es in die konkrete Planung für den
Event. Viele Details wurden besprochen und Verantwortlichkeiten geklärt.
Die Moderation, Finanzausgaben, die Integration von YOUNGHELP
(Auszeichnung im Ehrenamt des KJR), Verträge, Technik und allgemeine
Verfahrensweise wurden diskutiert. Ein Termin musste gefunden werden,
eine Deadline - für die sich bewerbenden jungen MusikerInnen - wurde festgelegt; die Bands wurden
ausgewählt. Ein Headliner wurde gesucht. Der MJV Rüsseina e.V. wurde angefragt und unterstützte die
Veranstaltung bei der Licht- und Tontechnik. Der Ablauf für den Abend musste geplant werden, das hieß: ein
Line-Up aufstellen, Catering und Bandbetreuung organisieren, Moderation für den Abend vorbereiten,
Abstimmkärtchen entwickeln und einzelne Aufgaben und Verantwortlichkeiten an dem 13. August verteilen.
In mehreren Sitzungen wurden diese Dinge besprochen und beschlossen. Weitere Treffen fanden am 28.
Mai (Bandauswahl), im Juli und im August statt; zwischenzeitlich gab es zahlreichen Emailverkehr und
Informationsaustausch per WhatsApp.
Schließlich fand am 13. August der Bandcontest für Newcomer aus dem Landkreis Meißen im Jugend-club
Downstairs / Großenhain statt. Aufgetreten sind: die Band "Buy Myself" aus Moritzburg/Dresden, die Band
"Outline" aus Gröditz und ein junger Rapper (Ray Cap) aus Radebeul. Als Headliner konnte die Band
"Alison" gewonnen werden. Am Ende überzeugte die junge Band aus Gröditz bei der Stimmenauszählung
vor "Buy Myself" sowie Ray Cap und gewann einen Musikhaus-Gutschein. Platz 2 freute sich sehr über ein
Fotoshooting und Platz 3 nahm freudig einen Gutschein von Amazon entgegen.
Das Jugendforum veranstaltete einen spannenden Abend für ihre Gäste und die teilnehmenden Musiker.
Arbeitsgruppe Ehrenamt
Die Arbeitsgruppe Ehrenamt beschäftigt
sich intensiv mit den Rahmenbedingungen,
welche ehrenamtlich engagierte
Jugendliche im Landkreis Meißen und in
ganz Sachsen vorfinden. Ein erstes Treffen
fand am 9. Januar in Radebeul statt. Im
Mittelpunkt standen dabei die Vernetzung
und Sammlung von Problemen, die
ehrenamtliche Arbeit verhindern oder
erschweren und natürlich die Suche nach
Lösungsansätzen für jene Probleme. Dazu
konnte am 28. Mai bereits ein Gespräch mit
den beiden jugendpolitischen Sprechern der
Regierungskoalition im sächsischen Landtag Alexander Dierks (CDU) und Henning Homann (SPD)
organisiert werden. Hier schilderten die Jugendlichen ihre Erfahrungen und Probleme und zumindest einige
Anregungen haben die beiden Politiker auch mitnehmen können. Es fand ein Austausch und ein Miteinander
auf Augenhöhe statt, welches den Jugendlichen zeigte, dass PolitikerInnen nicht nur "stocksteif" daher
kommen. Oder aber "echt lustig waren" - Zitat aus der Gruppe nach dem Gespräch.
Die AG wird ihre Arbeit in 2017 fortsetzen und das Thema weiter bearbeiten.
Arbeitsgruppe Jugendfonds
Auf Bestreben der PfD-Koordinierungsstellen sollten die Jugendlichen des Jugendforums mit "ihrem" Geld
auch andere Projekte im Landkreis Meißen unterstützen. Die Idee kam gut an und so wurde schon im März
das erste Treffen dazu für September in Radebeul reserviert. Diana Weißhaupt von der Stadtverwaltung
Riesa und Robert Wölk vom KJR-Vorstand waren an diesem Termin mit vor Ort, um mit ihrem Profiwissen
aus der Verwaltung die Entwicklung von Richtlinie und Förderverfahren zu beraten. Neben den Richtlinien,
wurden Antragsformulare erarbeitet sowie Kriterien für eine positive Bescheidung eines Antrags festgelegt,
um Geld für Jugendinitiativen und Jugendarbeit bereit zu stellen. Wichtig war der Gruppe dabei, dass hier
Jugendliche die Akteure sind, gleichzeitig aber auch die Zielgruppe sein können. Auch erste
Ausschlusskriterien gab es von Anfang an: reine Sportaktivitäten wie z.B. Training, antidemokratische
Tendenzen, parteipolitische Aktivitäten und wenn hauptsächlich der Eigennutz im Vordergrund steht.
In zwei Sitzungen wurden insgesamt 11 Anträge diskutiert und entschieden, 9 davon positiv. Die Gruppe
hatte hier die Entscheidung zu treffen, welche Anträge unterstützt werden und welche Anträge nicht im
Sinne der Jugendfonds-Richtlinien und somit abzulehnen sind. Daraus resultierend wurde das
Antragsverfahren in Details konkretisiert und redaktionell verbessert.
Politische Jugendbildungsfahrt nach Berlin
In der Zeit vom 29. bis zum 31. Oktober 2016 besuchten die Jugendlichen die Bundeshauptstadt Berlin.
Nach der Anreise mit dem Zug von Dresden aus, stand am Samstag der Besuch der "Gedenkstätte Berliner
Mauer" auf der Bernauer Straße auf dem Programm. Die einstündige Führung,
ausgehend vom Besucherzentrum, veranschaulichte den jungen Menschen nicht nur
den Aufbau der Grenzanlagen und des Todestreifen, sondern konnte ein konkretes
Bild der geteilten Stadt Berlin erzeugen. Besonders die individuellen Geschichten, der
bei Fluchtversuchen ermordeten Menschen, waren sehr bewegend. Die Jugendlichen
stellten zahlreiche Nachfragen und erkundeten das Freigelände sowie das
Dokumentationszentrum anschließend noch über eine Stunde lang eigenständig.
Auch auf dem Rückweg zum Potsdamer Platz stand in den Gesprächen weiterhin die
Geschichte des geteilten Berlins im Mittelpunkt. Am Potsdamer Platz hatten die
Jugendlichen Zeit selbstständig die neugestalteten Flächen und Bauten auf dem
ehemaligen Todesstreifen zu erkunden.
Der Sonntag begann mit einer Führung durch die Ausstellung "Topografie des Terrors". Diese widmet sich
dem Gelände am Rande des nationalsozialistischen Regierungsviertels, auf dem sich die Zentrale der
Gestapo und das sogenannte Reichssicherheitshauptamt befanden. Die spannende Führung, die die Täter
des nationalsozialistischen Terrors in den Blick nahm, verging dabei viel zu schnell. Nicht alle Fragen
konnten innerhalb der Zeit beantwortet werden und auch die Zeit danach reichte kaum aus, das gesamte
Gelände zu erkunden. In vielen einzelnen Gesprächen und Gesprächsrunden wurde bei der anschließenden
Fahrt und dem Mittagessen das Gesehene verarbeitet.
Am Nachmittag stand dann die Spreerundfahrt durch die Innenstadt von Berlin auf dem Programm, die
einen ungewohnten Blick auf historische und aktuelle politische "Hotspots" versprach. Bei schönstem
Herbstwetter erkundeten die TeilnehmerInnen vom Wasser aus das politische Berlin. Anschließend führte
ein ausgedehnter Spaziergang vorbei an vielen Botschaften durch das Brandenburger Tor bis zur
Siegessäule. Diese wurde noch erklommen und alle TeilnehmerInnen konnten einen Blick auf Berlin bei
Nacht werfen.
Sowohl am Samstag- als auch am Sonntagabend setzten sich die TeilnehmerInnen zu Auswertungs- und
Reflektionsrunden zusammen. Außerdem gab es eine erste Beratungs- und Entscheidungsrunde zu den
ersten Anträgen für den Jugendfonds. Am Montag stand der Besuch des Deutschen Bundestages bzw.
seines Tagungsortes, dem Reichstag, auf dem Programm. Zuerst lauschten die Jugendlichen einem Vortrag
auf der Besuchertribüne. Auch offene Fragen konnten beantwortet werden. Anschließend war ein Gespräch
mit der Büroleiterin einer sächsischen Bundestagsabgeordneten angesetzt. Hier konnten die
TeilnehmerInnen einmal die Arbeit des Parlaments aus Mitarbeiterin-Perspektive kennen lernen und es
entwickelte sich ein längerer und intensiver Austausch, der mit einem Besuch der Glaskuppel des
Reichstages endete.
Einschätzungen
Das Jugendforum im Landkreis Meißen funktioniert! Im bundesweiten Vergleich offensichtlich auch sehr gut.
Eine Kerngruppe von ca. 8 Jugendlichen ist seit Anfang an bis heute dabei. Die TeilnehmerInnen sind
regelmäßig dabei, interessiert und fleißig, zuverlässig… wollen nach eigener Aussage alle dabei bleiben
trotz veränderter Lebens-, Schul- oder Ausbildungssituation. Bisher sind uns 2 TeilnehmerInnen "verloren
gegangen" - unserer Einschätzung nach durch mangelnde soziale Kompetenzen, was Gruppenprozesse
betrifft und mit einem hohen Individualisierungsbestreben einhergeht. Dies ist überhaupt ein großes Thema
bei Beteiligungsprozessen - Beteiligung braucht neben dem persönlichen Engagementwillen auch die
Bereitschaft, sich in Gruppen einzufügen und demokratische Entscheidungsprozesse zu erdulden und
subjektiv negative Entscheidungen auszuhalten. Die meisten jungen Menschen scheinen über bestehende
Familien- und Schulstrukturen eher beteiligungsentwöhnt zu sein und lassen lieber entscheiden. Trotz
aufkommender Unzufriedenheit sind diese eher geprägt von fehlendem Mut zur Veränderung und dem
Unwissen, wie man sich wo sinnvoll engagieren kann. Dazu kommen wenig Freizeitressourcen und eine
individuell hohe Beanspruchung durch Schule und Ausbildung. Dennoch zeigt sich: wer was bewirken kann,
macht mit und sortiert seine Prioritäten neu!
Wichtig sind im Zusammenhang mit einem dauerhaft erfolgversprechenden Rahmenbedingungen wir
Fahrtkostenerstattung für die TeilnehmerInnen, Verpflegungsmöglichkeiten für die Treffen und eine
grundsätzliche Verlässlichkeit. Insbesondere letzteres ist gefährdet, wenn Fördergelder erst im März fließen
und mit Blick auf 2017 und z.B. den Jugendfonds ist das eine große Sorge. Letztlich wollen die
Jugendlichen ihre Ideen umsetzen und ein grundsätzlicher Projektbeginn erst ab dem 2. Quartal lässt
sowohl den guten Kontakt untereinander abbrechen als auch den Gestaltungswillen der TeilnehmerInnen
einschlafen. Natürlich verfügt ein Kreisjugendring über verschiedene Möglichkeiten, Methoden und
Fachkompetenzen, um dies aufzufangen… dennoch sind beispielsweise finanzielle Mittel begrenzt und die
Verpflichtung gegenüber Richtlinien und Rahmenbedingungen des Fördergeldgebers bindend.
Das Jugendforum als Möglichkeit des praktischen Erlernens demokratischer Aushandlungsprozesse hat
sich 2016 verstetigt. Durch die Durchführung der einzelnen Projekte sowie die bereitgestellten Mittel wurde
einer Vielzahl von Jugendlichen aus dem Landkreis die Teilhabe ermöglicht.
Durch den KJR als Projektträger und 3 erfahrenen Fachkräften wurde den Jugendlichen ein
Schutzmechanismus zur Verfügung gestellt. Dadurch wird den Jugendlichen des Landkreises Meißen,
welche sich am Jugendforum beteiligen, ein Raum geboten, in dem sie verschiedene Ideen ausprobieren
können und gleichzeitig reale Ergebnisse erzielen können, die für sie selbst und eben auch für ihre
Altersgenossen einen Mehrwert bieten. Somit erhalten sie auch die Chance, wichtige Fähigkeiten und
Kompetenzen zu erweitern, welche ihnen im weiteren Leben eine zufriedenstellende Teilhabe am
zivilgesellschaftlichen Leben ermöglichen kann.
Die Begleitung des Jugendforums ist für den KJR sehr ressourcenintensiv und unter den aktuell 3 zur
Verfügung stehenden MitarbeiterInnen auf Dauer nicht leistbar. Alle Treffen finden ausschließlich außerhalb
der regulären Arbeitszeiten an den Wochenenden oder Abendstunden statt, so dass die Aufgabenverteilung
zwischen den KollegInnen sehr wichtig ist. Die Vorbereitung der Prozesse und Projekte nimmt viel Zeit in
Anspruch, wenn man Beteiligung ernst nimmt und die Jugendlichen viel/ alles abstimmen lassen will. Dafür
braucht es die jeweils passenden Methoden, eine gute Moderation und konkrete fachliche Vorbereitung.
Dabei muss das Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!" Arbeitsgrundlage bleiben.
Dazu kommt der Verwaltungsaufwand für die Weitergabe der Gelder über den Jugendfonds durch den KJR.
Nicht zuletzt durch die gute Zusammenarbeit mit den PfD-Koordinierungsstellen konnten im Arbeitsprozess
2016 Unsicherheiten entschärft werden und ein zielführende Arbeit geleistet werden.
Eine Ausgewogenheit zwischen Arbeitsprozessen, Spaß an der Sache und Bildung ist das pädagogische
Ziel des KJR. Natürlich sind die Kontakte und Projekterfahrungen des KJR Grundlage für die Umsetzung
des Jugendforums, allerdings liegt die Gestaltung und die Tatsache, dass Beteiligung tatsächlich stattfindet,
an den Jugendlichen selbst.
Das Jugendforum ist ein Projektbaustein der Partnerschaften für Demokratie "Coswig und kommunale
Partner" sowie "Riesa und kommunale Partner". Umgesetzt und organisiert wird das Projekt vom
Kreisjugendring Meißen e.V. sowie den Netzwerkpartnern des KJR. Motto für die Begleitung der
Jugendlichen durch die Fachkräfte des KJR ist der Grundsatz "So viel wie nötig - so wenig wie möglich".
Jugendforum im Landkreis Meißen